Die Abwesenheit von Materie in einem Raum – um von der physikalischen Definition auszugehen – eröffnet ein breites Spektrum an geläufigen Fragestellungen und Neuinterpretationen zur Begrifflichkeit „Vakuum“. Leerstelle und Leerraum als breit interpretierbare Aspekte derselben stehen auch im historischen Kontext permanent im Fokus von künstlerischen Interventionen. postWERK-Mitglieder aus Österreich, Deutschland und der Schweiz stellten sich dieser thematischen Vorgabe und fanden individuelle künstlerische Zugänge.
Die Bandbreite der entstandenen Arbeiten als Bild, Objekt, Installation und Video reicht etwa vom Eintauchen in die völlige Stille mit dem Blick nach innen, von Diskrepanzen zwischen medialer Überflutung und der Leere im Menschsein über die Inszenierung und Revitalisierung eines örtlichen Vakuums bis zur Sichtbarmachung pathologischer Geisteszustände und dem Herunterbrechen auf die streng formale Raumbetrachtung.
Mit Arbeiten von Alina Serebrennikov + Arnold Kreuter + Barbara Ambrusch-Rapp + Christl Wiegele + Fabian Freese + Inge Lasser + Katharina Acht + Priska Leutenegger
Zusatzschau: Werke aus dem offenen postWERK-Kreativ-Workshop in der Tabea Lebenshilfe Westbahnhoffnung Villach
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 12. September 2018 um 19 Uhr
Performance: Marie Lenoble & David Hippel
Begrüßung: Bürgermeister Günther Albel
Zur Ausstellung: Kuratorin Barbara Ambrusch-Rapp
Kunstverein postWERK zu Gast im Dinzlschloss | Schloßgasse 11 | 9500 Villach
www.postWERK.at | verein@postWERK.at | www.villach.at/stadt-erleben/kultur/dinzlschloss
Ausstellung bis 21.09.2018 | Mo. – Do. 8 – 12 u. 13 – 16 Uhr | Fr. 8 – 12 Uhr