Geboren 1950 in Villach, lebt und arbeitet in Villach (A).
Seit 1978 Teilnahme an Kunstseminaren bei Prof. Schneeweiß in Villach, Prof. Hanna Sadounig in Kroatien und Griechenland, Prof. Mag. art. August Svoboda in Kärnten, Salzburg, Steiermark und Wien, bei der akademischen Malerin Christine de Pauli-Bärnthaler sowie Dozent Helmut Hellmessen an der Sommerakademie Moosburg. Studienreisen u.a. nach Irland, Schottland, Großbritannien, Frankreich, in die Vereinigten Staaten und Island. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Österreich und Kroatien.
MITGLIEDSCHAFTEN
Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs und Künstlervereinigung Kärnten, Villach (A)
Kunstverein postWERK, Villach (A)
Arnold Kreuter arbeitet vorwiegend mit Acryl, Öl und in Mischtechnik, wobei sein breites Spektrum auch in die Temperamalerei oder das Aquarell und weiter zur Kohle-, Tusche- und Kreidearbeit reicht. Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn ist das durchaus realistische Landschafts- und Stadtbild ohne Darstellung von Menschen bevorzugtes Motiv gewesen. Zunehmend entwickelte er sich dann in Richtung Abstraktion, wo er seine Impressionen auf ein vorläufiges Minimum reduzierte und dadurch noch intensiver seinen ureigenen Ausdruck in die Arbeiten einarbeiten konnte.
Wichtiges Fundament in seinem Werk ist für Arnold Kreuter die Möglichkeit, trotz oder gerade wegen eines sprachlichen Handicaps über sein künstlerisches Schaffen mit den Menschen in Kontakt zu treten. Der Mensch an sich und der menschliche Körper im Speziellen finden in weiterer Folge sein zunehmendes Interesse. In spontanen Darstellungen von Bewegungsabläufen entstehen spannungsreiche und farblich ausgesprochen stimmige Bildwerke, die zumeist mehrere Menschen in Interaktion zeigen und Beziehungen untereinander zum Ausdruck bringen. So verarbeitet Arnold Kreuter in seiner typisch spontanen Bildsprache einerseits Erlebnisse aus der Kindheit und andererseits auch Erfahrungen in der Bewältigung seiner Behinderung, sowohl im Negativen als auch im Positiven.
(postWERK, 2014)